Benjamin Kuschnik
Nein, mit der Kakaofrucht hatte er eigentlich nichts am Hut. Bei seiner früheren Tätigkeit in Afrika wurde er sensibilisiert für die schwierige Situation der Bevölkerung auf dem Land. Er erfuhr ausserdem, dass es jammerschade sei, nur die Kakaobohnen zu verwerten und den Rest der Frucht wegzuwerfen. So gehe der wertvolle Kakaofrucht-Saft verloren.
Benjamin Kuschnik erkannte sofort das unternehmerische Potenzial, aber es war extrem schwierig, die Idee umzusetzen. In den ersten Monaten lernte er extrem viel dazu über Filterverfahren, Pasteurisierung, Abfüllung, Kühlung, Verpackung, Luft- und Seefracht samt all den Export- und Importbestimmungen und schliesslich den Vertrieb in Europa.
Mit der Entwicklung des eigenen Unternehmens im ersten Jahr ist Kuschnik zufrieden. Diesen Herbst sollen 50 Tonnen Saft von 1000 afrikanischen Bauern produziert werden, dies dank einem Darlehen des Vereins GO!